Solarmodule galten einst als das teuerste Teil einer Photovoltaikanlage. Ist der Wechselrichter jetzt, da die Panelpreise gesunken sind, das teuerste Teil einer Solaranlage? Was ist mit dem Unterbau? Oder den Leistungsoptimierern? Alle vorherigen Optionen sind die falschen Antworten. Das teuerste Teil einer Solaranlage ist das Grundstück, auf dem die Anlage installiert wird. Denken Sie beim Kauf einer Solaranlage daran!
Das teuerste Teil einer Solaranlage ist das Grundstück, auf dem sie installiert wird. Und das ist kein Witz. Dieser Blickwinkel mag zunächst weniger konventionell erscheinen, aber der Wert Ihres Anwesens kann sich bis zum Hundertfachen des Wertes Ihrer Solaranlage summieren. Aus diesem Grund ist eines der wichtigsten Dinge beim Kauf einer Solaranlage, die Verbindung zwischen der Solaranlage und der Immobilie, in erster Linie dem Dach und dem elektrischen System, zu verstehen.
Das Wichtigste bei einer Solaranlage ist die Sicherheit
Bei Angeboten für Solaranlagen werden oft mit Begeisterung die Ertragsprognosen verglichen. Dies ist jedoch zweitrangig gegenüber der langfristigen Nachhaltigkeit der Immobilie. Das Beheben eines Dachproblems kann oftmals mehr kosten als die Solaranlage an Jahresertrag liefert. Natürlich ist es wichtig, die Lebenszykluskosten und die Anschaffungskosten verschiedener Solaranlagen zu vergleichen. Die höchste Effizienz bietet ein intelligentes System, das den Betrieb der Solaranlage auf Modulebene optimiert. Erfahren Sie nachfolgend zu diesem Thema.
Wählen Sie eine dachfreundliche Unterkonstruktion für die Solaranlage
Bei der Wahl einer Unterkonstruktion gibt es einige Dinge zu beachten. Der Unterbau sollte so gestaltet sein, dass er zu Ihrem Dachmaterial passt. Auf einem Flachdach muss die Unterkonstruktion das Gewicht gleichmäßig auf eine ausreichend große Fläche verteilen und darf keine scharfen Ecken aufweisen. Auf keinen Fall dürfen die Träger in das Bitumen drücken. Der Unterbau muss den ungehinderten Abfluss von Regen- und Schmelzwasser ermöglichen und darf keinen Damm bilden. Die thermische Ausdehnung der Metallunterkonstruktion kann die Dacheindeckung beschädigen; berücksichtigen Sie dies daher bei Konstruktion und Montage. Installieren Sie keinesfalls Sonnenkollektoren auf den Regenabläufen. Und achten Sie darauf, dass der Abstand zwischen den Panelen groß genug ist, damit sich auch ein Servicetechniker mit großen Füßen zwischen den Reihen bewegen kann.
Prüfen Sie die Tragfähigkeit der Dachkonstruktionen
Photovoltaikanlagen sind überraschend leicht. Die leichtesten PV-Anlagen haben ein Gewicht von etwa 15 kg /m2. Bei hohen Gebäuden, windigen Orten und kleinen Dächern ist die Belastung größer. Prüfen Sie vor der Installation (in Absprache mit dem Bausachverständigen), ob die Dachkonstruktionen dem Gewicht der Solaranlage standhalten.
Lassen Sie automatische Systeme die Kontrolle über die Solaranlage übernehmen
Die Photovoltaikanlage bleibt die nächsten 30 Jahre auf Ihrem Dach. Das ist eine lange Zeit für beispielsweise Konnektoren und Kabel. Obwohl Solaranlagen wenig Wartung und Service erfordern, empfehlen wir, dass Sie auf mögliche Ausfälle vorbereitet sind. Die beste Versicherung für jede Immobilie ist die Ausstattung der Solarmodule mit Leistungsoptimierern. Sie ermöglichen dem System, den Betrieb einzelner Module zu überwachen und fehlerhafte Komponenten automatisch abzuschalten. Dadurch wird die Gefahr eines Lichtbogens (Flashover) im Fehlerfall reduziert.
Für Feuerwehrleute sind Leistungsoptimierer ein Geschenk des Himmels. Solarmodule produzieren Strom – auch in Problemsituationen. Das Sprühen von Wasser auf das Dach ist nicht angenehm, wenn das Dach eine Spannung von 1000 Volt hat. Mit Leistungsoptimierern können Sie die Spannung Ihres Daches auf ein sicheres Niveau herunterfahren, so dass Rettungskräfte gefahrlos arbeiten können. Weitere Informationen zum Thema Leistungsoptimierer und Sicherheit der Solaranlage finden Sie in diesem Blog.
Verlassen Sie sich auf Erfahrung
Unser letzter Tipp: Vertrauen Sie auf Fachwissen und Erfahrung. Die Installation einer Solaranlage ist keine Raketenwissenschaft, erfordert aber ein gewisses Know-how, wenn es um Planung und Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach geht. Dachgröße und -winkel, Dachkonstruktion, Elektroinstallation, betriebliche Prozesse und natürlich die Nutzer des Gebäudes müssen berücksichtigt werden.
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